Vorschriften für einen Pizzaofen variieren je nach Region
Beim Bau eines Holzbackofens gibt es je nach Land und innerhalb der Bundesländer oder Landkreise unterschiedliche Vorschriften, die beachtet werden müssen.
Relativ unproblematisch ist der Bau eines Steinbackofens im eigenen Garten. Hier gelten meist ähnliche Regeln wie beim Bau eines Grills – in der Regel ist keine Genehmigung nötig.
Auf der sicheren Seite ist man, wenn man zum Nachbargrundstück 10–15 Meter Abstand einhält, sofern der Rauch dorthin ziehen kann.
Ansonsten kann man auch näher an die Grundstücksgrenze bauen – im Idealfall aber im Dialog mit den Nachbarn. Eine Einladung zur ersten Pizza kann Wunder wirken.
Ein kleines Dach über dem Holzbackofen bedarf normalerweise ebenfalls keiner Genehmigung.
In Gemeinschaftsgärten oder Reihenhäusern sollte ggf. die Hausverwaltung oder Nachbarschaft vorab einbezogen werden.
Genehmigung für Pizzaofen: Schornsteinfeger oder Bauamt?
Sobald ein Steinofen an einen Kamin angeschlossen wird, muss der Bezirksschornsteinfeger zustimmen.
Wenn der Ofen direkt am Haus steht, kann eine Baugenehmigung erforderlich sein.
Auch bei Konstruktionen unter einem Dachvorsprung kann eine Genehmigung nötig sein – selbst wenn der Ofen einige Meter vom Gebäude entfernt ist.
Ein Schornsteinfeger verlangt in der Regel eine sogenannte Bauartgenehmigung mit CE-Zeichen – das bieten viele Bausätze oder Fertigöfen nicht.
Unser Tipp: Lassen Sie die Montage von einem Kamin- oder Kachelofenbauer durchführen – dieser kann ggf. eine Fachunterlage erstellen, die vom Schornsteinfeger akzeptiert wird.
Im Zweifel gilt: Fragen Sie vorab Ihren Schornsteinfeger.
Wie groß muss das Fundament für den Holzbackofen sein?
Das Fundament ist entscheidend beim Bau eines Holzbackofens, denn ein normaler Pizzaofen für den Garten kann zwischen 400 und 1000 Kilogramm wiegen. Es sollte rund 20 % größer als die Grundfläche des Ofens sein. Hat der Ofen also ein Maß von 1 × 1 m, sollte das Fundament mindestens 120 × 120 cm groß sein – damit das Gewicht nicht auf den Kanten ruht.
Wie tief muss das Fundament für den Holzbackofen sein?
Für die Bodenplatte genügen in der Regel 15–20 cm Tiefe. Damit das Fundament jedoch wirklich frostsicher ist, sollte es tiefer gelegt werden – abhängig von der Region und dem Untergrund.
Weitere Tipps und Details zum Bau eines stabilen Fundaments finden Sie hier.
Die Bodenplatte von einem Holzbackofen
Fertige Steinbacköfen verfügen in der Regel über eine selbsttragende Bodenplatte. Das bedeutet, dass auf die Mauer keine zusätzliche Platte gegossen werden muss. Selbstverständlich kann man dennoch eine Platte gießen, um den Ofen nach unten besser zu isolieren – notwendig ist das aber meist nicht.
Was ist die ideale Höhe der Mauer für den Holzbackofen?
Hier gehen die Meinungen auseinander. Wer viele Pizzen nacheinander backt, sollte auf eine ergonomische Arbeitshöhe achten: Sie sollte so gewählt sein, dass man bequem und ohne Bücken mit der Pizzaschaufel arbeiten kann. Als Richtwert gilt: Die Öffnung des Ofens sollte etwa auf Bauchnabelhöhe liegen – das entspricht ca. 100–105 cm bei einer Körpergröße von 175 cm.
Testen Sie die optimale Höhe einfach selbst, zum Beispiel mit einem Spaten oder einer Schaufel: Halten Sie ihn in verschiedenen Höhen horizontal und simulieren Sie die Backbewegung – so finden Sie Ihre ideale Arbeitshöhe.
Weitere Tipps zum Thema Mauerbau beim Holzbackofen finden Sie hier.
Wichtige Fragen zum Bau Ihres Holzbackofens
Diese Fragen sollten Sie sich frühzeitig stellen, denn die Größe des Ofens bestimmt die Größe des Fundaments. Aber worauf kommt es konkret an?
Was möchten Sie im Steinofen backen?
Wenn Sie hauptsächlich Pizza backen, genügt meist ein kleinerer Ofen – eine Pizza ist in nur 1–2 Minuten fertig gebacken.
Wie viele Personen sollen mit dem Holzbackofen versorgt werden?
Diese Frage ist besonders wichtig, wenn Sie regelmäßig im Ofen kochen oder größere Mengen Brot auf einmal backen möchten.
Wie bekommt man den Holzbackofen in den Garten?
Ein Ofen mit 120 cm Breite passt z. B. nicht durch eine Tür mit nur 100 cm Breite – das muss vorab beachtet werden.
Wie viel Holz verbraucht der Holzbackofen?
Je größer der Ofen, desto mehr Holz wird benötigt, um ihn auf Temperatur zu bringen.
Wie lange ist die Aufheizzeit eines Holzbackofens?
Auch hier gilt: Je größer der Ofen, desto länger dauert das Aufheizen. Ein kleiner mobiler Ofen ist in ca. 25 Minuten einsatzbereit, während große Modelle bis zu 90 Minuten benötigen können.
Weiterführende Infos zur Wahl der richtigen Ofengröße finden Sie hier.
So bekommen Sie den Holzbackofen in Ihren Garten
Diese Frage stellt sich spätestens dann, wenn die Spedition die Palette mit dem nagelneuen Holzbackofen im Hof abgeladen hat. Oft geht es einfacher, als man denkt.
Weitere Infos zur Lieferung Ihres Holzbackofens
In einem kurzen Video auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir verschiedene Transportmöglichkeiten. Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Das richtige Einbrennen eines neuen Holzbackofens – für minimale Haarrisse
Ein Holzbackofen muss über fünf Tage langsam eingebrannt werden. Durch das Einbrennen wird die Restfeuchte nach und nach aus Steinen und Mörtel gezogen. Wird zu schnell aufgeheizt, dehnt sich das Wasser in den Kapillaren zu stark aus – Risse entstehen.
Dass kleinere Risse entstehen, ist normal. Ziel ist jedoch, die Anzahl und Größe so gering wie möglich zu halten.
Risse im Holzbackofen mit Reparaturset schließen
Jeden Tag wird ein etwas größeres Feuer gemacht – bis am fünften Tag rund 350 °C erreicht werden. Danach ist der Ofen einsatzbereit, und eventuell entstandene Risse können mit dem beiliegenden Reparaturset geschlossen werden.
Mobile Öfen benötigen diesen Prozess nicht in voller Länge, da sie keine dicke Steinkuppel haben. Hier genügt ein einmaliges Aufheizen für 2–3 Stunden bei 150–200 °C.
Weitere Infos finden Sie hier.
So reparieren Sie Haarrisse an Ihrem Holzbackofen
Erst nachdem der Ofen das erste oder zweite Mal auf Backtemperatur gebracht wurde, sollten entstandene Haarrisse verschlossen werden.
Diese feinen Risse sind am stärksten sichtbar, wenn der Ofen heiß ist – daher wird die Reparatur auch im warmen Zustand durchgeführt.
Anleitung zur Reparatur von Haarrissen
Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen hier.
Alle unsere Holzbacköfen sind isoliert. Die gemauerten Öfen von Impexfire sind ausschließlich mit Steinwolle isoliert.
Warum Steinwolle und keine anderen Isoliermaterialien?
Woran erkennt man äußerlich, ob ein Ofen isoliert ist?
Warum überhaupt isolieren?
Antworten zur Isolation von einem Holzbackofen
Alle Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem Video.
Die Aufheizzeit variiert je nach Holzbackofen
Hier gilt: Je größer der Pizzaofen ist, desto länger dauert die Aufheizzeit. Ein kleiner mobiler Ofen benötigt nur 20–25 Minuten, während ein großer Holzbackofen leicht 75–90 Minuten braucht.
Auch kürzere Aufheizzeit beim Holzbackofen möglich
Wenn man nur Pizza backen möchte, kann man auch in einem großen Ofen früher beginnen, da die volle Wärmespeicherung der Kuppel nicht benötigt wird.
Selbstabholung und Versandkostenrabatt ist möglich
Je nach Ofengröße und Gewicht gibt es einen Versandkostenrabatt.
Kontaktieren Sie uns bei Fragen
Fragen Sie den jeweiligen Rabatt einfach über unser Kontaktformular an oder rufen Sie uns an.
Bezüglich der Materialien zum Bau eines Holzbackofens gibt es immer wieder Fragen und Unsicherheiten.
Was ist denn der Unterschied zwischen Schamott, Ziegel und Ton?
Verschiedene Namen – gleiches Produkt
Schamotte oder Schamott wird gerne auch Schamottziegel genannt.
Somit gibt es eigentlich keinen Unterschied zwischen einem Schamottestein und einem Ziegelstein.
Eigentlich – und doch kann ein normaler Ziegelstein nicht zum Bau eines Holzbackofens verwendet werden.
Die Brenntemperaturen sind beim normalen Ziegelstein viel niedriger, und er würde im Holzbackofen unweigerlich reißen.
Kein Ofenbauer würde deshalb normale Ziegelsteine für den Ofenbau einsetzen
Feuerfeste Ziegelsteine haben verschiedene Bezeichnungen: Feuerton, Schamotte, feuerfeste Werkstoffe und Feuerziegel.
Sie werden aus Ton mit hohem Siliciumdioxid- und Aluminiumoxid-Gehalt hergestellt und enthalten oft Spuren von Eisen und Mangan.
Feuerfeste Ziegel werden nach ihrem Aluminiumoxid-Gehalt bewertet – dieser kann zwischen 18 % und 90 % liegen. Je höher der Gehalt, desto dichter und feuerfester ist das Material.
Auch der Begriff „Stein“ ist eigentlich nicht korrekt, da diese Steine künstlich hergestellt werden.
Trotzdem halten wir die Bezeichnung „feuerfester Stein“ als Oberbegriff für sinnvoll und verständlich.
Es gibt auch Holzbacköfen mit einer Tonkuppel. Diese Öfen sind in der Regel fugenlos und haben meist nur eine 4 cm starke Kuppel.
Ein gemauerter Ofen hingegen besteht häufig aus mindestens 8 cm dicken feuerfesten Steinen, was ihn gerade für das Brotbacken empfehlenswert macht.
Tonkuppeln dürfen nicht so hoch erhitzt werden wie gemauerte Kuppeln. Die maximale Temperatur liegt bei 300–350 °C. Gemauerte Öfen aus feuerfestem Stein erreichen hingegen 400–450 °C – ideal für Pizza.
Warum ein großer Brotbackofen ideal für Familien und Feste ist
Ein großer Brotbackofen wie der Holzbackofen 120x120cm ist die perfekte Wahl für alle, die gerne für viele Personen kochen und backen. Ob für die Großfamilie oder für ein entspanntes Gartenfest mit Freunden – der Platz im Ofen reicht locker für mehrere Gerichte gleichzeitig.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Viel Raum: In der großzügigen Backkammer lassen sich mehrere Brote, Pizzen oder Aufläufe parallel zubereiten.
- Konstante Hitze: Größere Öfen speichern die Wärme besser und halten die Temperatur über längere Zeit stabil.
- Effizientes Arbeiten: Kein ständiges Nachheizen – einmal auf Temperatur, kann lange gebacken werden.
- Flexibel nutzbar: Ideal zum Backen, Grillen und Schmoren – alles in einem Ofen.
Gerade für Menschen, die regelmäßig größere Mengen zubereiten möchten, ist ein Holzbackofen 120x120cm eine Investition, die sich schnell auszahlt – für mehr Genuss, weniger Stress und ein besonderes Kocherlebnis im Freien.
Vielseitig backen, grillen und kochen mit einem Holzbackofen
Ein Holzbackofen ist nicht nur zum Brotbacken ideal, seine Stärken zeigt er auch beim Kochen und Grillen. Durch die gleichmäßige Hitzeverteilung im gesamten Innenraum lassen sich verschiedenste Gerichte mühelos zubereiten. Von knuspriger Pizza über saftige Braten bis hin zu Gemüsepfannen oder Aufläufen in Gusseisentöpfen.
Was den großen Brotbackofen besonders vielseitig macht:
- Backen: Mehrere Brote gleichzeitig oder Pizza mit perfektem Steinofenboden.
- Kochen: Schmorgerichte und Eintöpfe gelingen im gusseisernen Topf besonders aromatisch.
- Grillen: Fleisch, Fisch und Gemüse erhalten im heißen Kuppelofen eine besonders feine Röstaromatik.
- Warmhalten: Restwärme lässt sich optimal nutzen – für Nachspeisen, Brote oder zum Trocknen von Kräutern.
Egal ob Hobbybäcker oder Outdoor-Koch – mit einem großen Holzbackofen eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Zubereitung. Und das Beste: Alles gelingt mit natürlichen Zutaten, ohne Strom oder Gas.
Selbstgemacht schmeckt besser: Brot und Pizza aus dem eigenen Ofen
Wer einmal Pizza oder Brot im eigenen Holzbackofen 120x120cm gebacken hat, weiß den Unterschied zu schätzen. Der Geschmack ist intensiver, die Konsistenz perfekt und das Backerlebnis unvergleichlich. Es geht dabei nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Weg dorthin. Das Kneten des Teigs, das Anfeuern mit Holz und das Beobachten der Flammen machen das Backen zu einem echten Erlebnis. Wer selbst backt, bestimmt die Zutaten nach eigenem Geschmack und verzichtet bewusst auf künstliche Zusätze oder Konservierungsstoffe.
Die Frische von selbstgebackenem Brot oder Pizza lässt sich mit keinem gekauften Produkt vergleichen. Das Backen wird schnell zu einem geselligen Moment mit Familie und Freunden. Gleichzeitig überzeugen die Ergebnisse durch Qualität wie vom Profi. Besonders in einem großen Brotbackofen sorgt die intensive Oberhitze zusammen mit dem heißen Steinboden für Ergebnisse, die mit einem herkömmlichen Küchenofen nicht zu erreichen sind.
Nachhaltig und effizient: Umweltfreundlich backen mit Holz
Ein Holzbackofen 120x120cm punktet nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine nachhaltige Funktionsweise. Statt Strom oder Gas nutzt er die Kraft eines natürlichen Brennstoffs: Holz. Das sorgt nicht nur für ein besonderes Aroma, sondern ist auch eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Energiequellen.
- Nachhaltige Befeuerung: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff – beim Verbrennen entsteht nur so viel CO₂, wie der Baum zuvor aufgenommen hat.
- Effiziente Wärmespeicherung: Ein gut isolierter Holzbackofen hält die Hitze stundenlang – ideal für mehrere Backdurchgänge hintereinander.
- Kurze Aufheizzeit: Bereits nach 75–90 Minuten ist der Ofen einsatzbereit – perfekt für spontanes Backvergnügen.
- Schnelle Ergebnisse: Pizza ist in nur 90 Sekunden fertig – und das mit echter Steinofenqualität.
Wer bewusst genießen und zugleich nachhaltig handeln möchte, trifft mit einem großen Brotbackofen die richtige Entscheidung. So lässt sich Kochen und Backen im Einklang mit der Natur erleben.
Für wen lohnt sich ein Holzbackofen 120x120cm besonders?
Ein Holzbackofen 120x120cm ist die ideale Wahl für alle, die leidenschaftlich gerne kochen, backen und ihre Gäste mit hausgemachten Spezialitäten verwöhnen möchten. Ob große Familie, gemeinsames Kochen mit Freunden oder regelmäßige Gartenfeste – ein großer Brotbackofen bietet die nötige Kapazität, Flexibilität und Effizienz, um auch mehrere Gerichte gleichzeitig zuzubereiten. Wer Wert auf natürliche Zubereitung, authentischen Geschmack und nachhaltige Energienutzung legt, wird die Vorteile dieses Ofens schnell zu schätzen wissen. Mit seiner großzügigen Backfläche, dem traditionellen Holzfeuer und der hochwertigen Verarbeitung wird er zum Mittelpunkt jeder Outdoorküche für unvergessliche kulinarische Momente und echten Genuss.